Die Rolle und Bedeutung literarischer Texte für Kinder in der ungarndeutschen Literatur – Die ungarndeutsche Kinder-Anthologie Igele-Bigele
DOI:
https://doi.org/10.31074/gyntf.2024.1.154.170Kulcsszavak:
Kinderliteratur, ungarndeutsche Literatur, Igele-BigeleAbsztrakt
Die 1980 erschienene Anthologie Igele-Bigele stellt den ersten Versuch der ungarndeutschen Literatur dar, Kinder mit Hilfe eines Buches als Leser zu gewinnen. Diese ehrenwerte Absicht wurde mit Hilfe der Texte der in jener Zeit aktiven Autoren der ungarndeutschen Literatur verwirklicht, wobei im Vergleich zu zuvor erschienenen Anthologien – bis auf eine Ausnahme – keine neuen Namen erschienen. Den Band stellte Valeria Koch zusammen, die in jener Zeit als Redakteurin der Neuen Zeitung arbeitete. Aus heutiger Sicht mag man die Eignung mancher Texte als Kinderliteratur anders bewerten als zur Zeit der Publikation des Bandes, nichtsdestotrotz stellt diese Anthologie einen bemerkenswerten Beginn des Zuwendens der ungarndeutschen Literatur an die Kinder dar, das offensichtlich ohne die Beachtung fremder – so auch ungarischsprachiger und deutscher – Vorbilder, selbständig erfolgte. Man sollte auch nicht vergessen, dass in jener Zeit die ungarndeutsche Literatur rein quantitativ beschränkt war, die Zahl der für Kinder geeigneten Texte ganz einfach niedrig war. In dieser Situation hat die Herausgeberin das Beste aus der Situation gemacht und das Erscheinen der Anthologie ermöglicht, die man zu Recht als den Ausgangspunkt der ungarndeutschen Kinderliteratur bezeichnen kann, war sie doch ein wichtiger Vorreiter für alle später erscheinenden ungarndeutschen Kinderbücher bis auf den heutigen Tag.
Letöltések
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