Vergleich einer österreichischen und einer Fibel aus der „ehemaligen DDR“
DOI:
https://doi.org/10.31074/gyntf.2016.1.29.38Keywords:
Fibel, Lesen lernen, Vergleich, Zusammenhang von Text und Bildelementen, IkonographieAbstract
Das erste Lesebuch, das Kinder in die Hand bekommen, kann in seiner Wirkung nicht hoch genug eingeschätzt werden. Das Weltbild junger Menschen wurde zu allen Zeiten beeinflusst durch prägende Bilder und Erlebnisse besonders aus der ersten Schulzeit. Die Freude am Lernen kann hier geweckt oder auch zerstört werden. In der vorliegenden Studie wird der Vergleich einer österreichischen und einer Fibel aus der ehemaligen DDR dargestellt. Die Reihenfolge der zu lernenden Buchstaben ist in Tabellenform zusammengestellt. Eine vergleichende inhaltliche Textanalyse ist mit passenden Bildern ergänzt. Als Schlussfolgerung kann man in der DDR Fibel den stark gezwungenen ideologischen Einfluss bemerken. Die nationalen Charaktereigenschaften sind in beiden Fibel zu finden aber im unterschiedlichen Kontext und Inhalt. Von der späteren Wirkung einer Fibel kann man feststellen, dass es überhaupt kein Wunder ist, dass Erinnerungen an die Schule, Namen der Klassenkameraden und Lehrer, gute und schlechte Erfahrungen oft durch Bilder aus den ersten Schulbüchern wach gehalten oder wieder hervorgerufen werden.
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