Die Geschichte der Versicherungsaufsicht in Ungarn vom 19. Jahrhundert bis zum Regimewechsel

Autor/innen

  • Valéria Széplaki
  • László Vértesy

Abstract

Aus moderner Sicht entstand das Versicherungswesen in Ungarn erst im 19. Jahrhundert durch in- und ausländische Institutionen, und gleichzeitig erkannten die politischen Entscheidungsträger die Bedeutung der staatlichen Aufsicht. Im Rahmen unserer Untersuchung werden die Geschichte der ungarischen Versicherungsaufsicht, ihre Funktionen, ihr Umfang, ihre Arten und die Palette der möglichen Maßnahmen erst vom 19. Jahrhundert bis zum Regimewechsel erörtert. Institutionelle, staatlich-administrative Form einer Ungarischen Versicherungsaufsicht trat erst ab 1923 auf. Im Rahmen des ursprünglichen traditionellen Aufsichtsmodells wurde der Versicherungssektor von einer separaten, dafür eingerichteten Stelle, unter dem Namen Ungarische Königliche Staatsaufsichtsbehörde für Private Versicherungsgesellschaften, beaufsichtigt. (1923–1940). Zwischen 1940 und 1954 war das Finanzministerium für diese Aufgabe zuständig, und zwischen 1954 und 1986 übernahm die Staatliche Versicherungsgesellschaft als nationales Unternehmen auch die staatlichen Verwaltungsaufgaben. Danach nahm die staatliche Versicherungsaufsichtsbehörde ihre Tätigkeit im 1987 auf (Rückkehr von traditionellem Modell basiert auf Finanzbranche Versicherung) und blieb auch nach dem Regierungswechsel (1991) bis 1999 tätig. Infolge dieser Entwicklungen ist auch das Aufsichtsinstrumentarium erheblich und kontinuierlich gewachsen, und neben der Zulassung und der Rechtsaufsicht konnte auch in das Tagesgeschäft eingegriff en werden, um die Marktsicherheit und den Verbraucherschutz zu gewährleisten.

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Veröffentlicht

2024-09-16