Eine kurze Geschichte der Regulierung des Menschenhandels in Ungarn

Autor/innen

  • Dóra Ripszám

DOI:

https://doi.org/10.55051/JTSZ2023-3p75

Abstract

In meiner Studie befasse ich mich kurz mit der Geschichte der Regulierung des Menschenhandels in Ungarn, vom Csemegi-Kodex bis zum rechtswirkenden Strafgesetzbuch.

Menschenhandel als Begriff und als Phänomen ist nicht neu, seine historischen Wurzeln sind sehr tief und können mit der Sklaverei in Verbindung gebracht werden.

Das Erscheinen des Verbrechens des Menschenhandels im ungarischen Strafrecht ist nicht das Ergebnis seiner innerstaatlichen Entwicklung, sondern wurde aufgrund der Verpflichtung, die durch den Beitritt zu internationalen Konventionen geschaffen wurde, in das europäische und ungarische Rechtssystem eingeführt.

Obwohl der Menschenhandel erstmals mit der Novellierung von 1998 des Strafgesetzbuches von 1978 in das ungarische Strafgesetzbuch aufgenommen wurde, erfuhr er drei Mal bedeutende Änderungen, hauptsächlich im Hinblick auf internationale Rechtsakte. Da der internationale Charakter des Menschenhandels unbestreitbar ist, spielen verschiedene internationale Konventionen, Richtlinien, Protokolle, Berichte und Strategien eine wichtige Rolle.

Das Gesetz V. von 2020 hat die Rechtslage des Menschenhandels grundlegend verändert.

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Veröffentlicht

2024-09-09