Die Frau aus Grab 84 von Szentes-Nagyhegy und die gleicharmigen Relieffibeln der Völkerwanderungszeit

Abstract

Wie erklärt man die Gegenwart fremdartiger Schmuckstücke, die offenbar nicht zur einheimischen Kultur gehören und die in archäologischen Zusammenhängen wie Gräbern oder Siedlungen gefunden werden? Wie kann man das Abweichende verstehen? Viele Forscher haben mit diesem Problemkomplex gearbeitet, und, meistens im Zusammenhang mit Schmuck in Frauengräbern, verschiedene Lösungen vorgeschlagen. Die Frage ist, wie sich der Schmuck so weit von seinem Ursprungsgebiet entfernt haben könnte, auf welchem Wege und in welcher Absicht.