Pactum Mutuae Successionis (1522)

A Habsburg-ház szétválasztása egy „spanyol” és egy „osztrák” ágra? – Kísérlet egy félreértés/fogalom tisztázására a brüsszeli szerzôdés aláírásának 500. évfordulóján

Autor/innen

  • Zoltán Attila Liktor

DOI:

https://doi.org/10.55051/JTSZ2022-2p22

Abstract

In der Geschichtsschreibung wird die „Aufteilung” von 1521/22 oft als eine „Spaltung” der Dynastie in einen „spanischen” und einen „österreichischen” Zweig erklärt, was rechtlich nicht zu interpretieren ist. Ich bin davon überzeugt, dass die Frage der „Spaltung” umstritten ist, weil die Geschichtsschreibung nicht zwischen den rechtlichen und politischen Aspekten des Themas unterscheidet bzw. beide unzulässigerweise miteinander vermengt. Die „Teilung” von Karl und Ferdinand bedeutete keinen Bruch der (privat-)rechtlichen Einheit der Familie, da das Testament Karls einige Monate später Ferdinand als Universalerben (in subsidiärer Funktion) auff ührte, da ihm nach spanischem Recht ohnehin das gesamte spanische Erbe zugestanden hätte, falls es keine gesetzlichen Erben nach Karl gegeben hätte. Das österreichische Erbe hätte nach deutschem Recht zwischen ihnen aufgeteilt werden müssen, doch sagte Karl es zugunsten seines jüngeren Bruders vollständig ab – wahrscheinlich aus politischen (strategischem) Gründen.

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Veröffentlicht

2024-10-15