Mehrsprachigkeit im Spiegel der deutsch-ungarischen Lexikografie um die Jahrhundertwende (19./20. Jh.)

Forfattere

  • Erzsébet Knipf ELTE; Institiute for Germanic Studies
  • Márta Müller ELTE; Institiute for Germanic Studies

DOI:

https://doi.org/10.37588/filogi.2021.2.2453

Nøgleord:

German-Hungarian lexicography, language policy in Hungary at the turn of the 19th century, external and internal multilingualism, macro- and microstructures

Resumé

Im Mittelpunkt des Beitrags stehen zwei deutsch-ungarische Wörterbücher, die von renommierten Lexikographen zusammengestellt worden waren und um die Jahrhundertwende (19./20. Jh.) erschienen. Nach der Darstellung des politischen und sprachpolitischen Umfeldes dieses Zeitraums, insbesondere der Regelungen, die für die Verwendung und den Status des Ungarischen und des Deutschen im öffentlichen Leben galten, wird das Augenmerk darauf gerichtet, welche lexikalischen und grammatischen Informationen über Fremdwörter (äußere Mehrsprachigkeit) sowie über süd-, mittel- und norddeutsche Regionalismen (innere Mehrsprachigkeit) in der Makro- und Mikrostruktur erscheinen. Durch die Beschreibung der diesbezüglichen Tendenzen gewinnt man einen Überblick darüber, welche Entscheidungen die Herausgeber beider Wörterbücher in der lexikografischen Handhabung der (übrigens für die ungarischen Benutzer Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts alles andere als fremden) Mehrsprachigkeit trafen.

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Publiceret

2022-01-31

Citation/Eksport

Knipf, E., & Müller, M. (2022). Mehrsprachigkeit im Spiegel der deutsch-ungarischen Lexikografie um die Jahrhundertwende (19./20. Jh.). FILOGI, 2(1). https://doi.org/10.37588/filogi.2021.2.2453