Europa im Krieg
Diskurslinguistische Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den ungarischen und deutschen Plakaten des Zweiten Weltkriegs
DOI:
https://doi.org/10.33934/initium.2024.6.1Absztrakt
Die vorliegende Arbeit untersucht die diskurslinguistischen Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der ungarischen und deutschen Kriegspropaganda des Zweiten Weltkriegs und vergleicht dabei systematisch den Einsatz von Text und Bild. Mit einem Rückblick auf die alten Kriegsdiskurse und ihren Relevanzbezug zu aktuellen Konflikten wird der Kriegsdiskurs als Element von Krisenkommunikation beleuchtet. Zunächst wird das DIMEAN-Modell zur objektiven Analyse der Text-Bild-Beziehungen vorgestellt. Danach erfolgt eine detaillierte Analyse der Plakate, die auf Gemeinsamkeiten wie nationale Machtdarstellung und Opferbereitschaft eingeht und abschließend die kulturellen und situativen Unterschiede etwa in der Feindbildkonstruktion erörtert.