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Entwicklung linguistischer Kompetenz auf Sekundarstufe II

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DOI:

https://doi.org/10.33934/initium.2019.1.14

Kulcsszavak:

Fachdidaktik, Nationalitätenunterricht, Kompetenz, Entwicklung, Passivkonstruktion

Absztrakt

Die Kenntnisse der Schüler können im Fremdsprachenunterricht durch eine gleichzeitige Förderung von mehreren Kompetenzen erweitert werden. Zu diesen Kompetenzen zählt auch die linguistische Kompetenz, die im Rahmenlehrplan der Ungarndeutschen Schulen „Wurzeln und Flügel“ in weitere vier Bereiche gegliedert ist. Ein einsatzfähiges Sprachwissen können sich die Schüler nur durch eine komplexe Förderung aneignen.

Den Gegenstand dieser Untersuchung bildet die Passivkonstruktion, welches grammatische Phänomen zur Teilkompetenz der linguistischen Kompetenz, der morphologisch-syntaktischen Kompetenz gehört. Die Untersuchung dieser Konstruktion im schulischen Umfeld verlief in der Audi Hungaria Schule, in Győr. Teilnehmer waren die Schüler des elften Jahrganges im Schuljahr 2016/2017 und deren Deutschlehrer.

Im Mittelpunkt der Untersuchung stand ein Grammatikalitätstest, bei dem die Probanden zwölf Sätze als grammatisch korrekt oder inkorrekt beurteilen sollten. Der Grammatikalitätstest wurde um eine Fragebogenbefragung ergänzt.

Die Ergebnisse vorliegender Studie zeigen, dass die Schüler der Passivkonstruktion im Nationalitätenunterricht im sechsten bis achten Jahrgang begegnen und dass sie bis Ende des zehnten Jahrganges alle Formen gelernt haben bzw. erkennen können sollen. Das Verhältnis der Anzahl der richtigen und falschen Antworten im Test zeigt aber, dass ihr Wissen im elften Jahrgang jedoch noch nicht stabil ist: Die grammatisch inkorrekten Sätze (in einer der Testaufgaben), wirkten auf die Probanden manchmal irreführend, und korrekte Sätze wurden in den Antworten der Probanden wiederum als nicht korrekt eingestuft.

Dieses grammatische Wissen soll bis zum Abitur, einer Leistungsfeststellung des Allgemeinwissens am Ende des zwölften Jahrganges erweitert werden, da die Schüler im elften Jahrgang bezüglich des Passivs erst über ein Grundregelwissen verfügen, weil sie die Formen und Arten von Passivkonstruktionen erst zu 60 Prozent erkennen können. Die Passivkonstruktion im Deutschen weicht vom ungarischen Sprachgebrauch stark ab, aber durch die zweisprachige Lernumgebung, durch die muttersprachlichen und zweisprachigen Lehrer sowie durch das Üben dieser grammatischen Form in verschiedenen simulierten und realen (Lern-)Situationen wird sie im sprachlichen System der Schüler fest verankert.

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Megjelent

2019-05-13

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Hogyan kell idézni

Viktória. 2019. „Entwicklung Linguistischer Kompetenz Auf Sekundarstufe II”. Initium, sz. 1 (május):453-79. https://doi.org/10.33934/initium.2019.1.14.

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