Fragmentierte Identität
Interpretation des Romans „Der lange Gang über die Stationen“ von Reinhard Kaiser-Mühlecker
DOI:
https://doi.org/10.33934/initium.2019.1.10Kulcsszavak:
Literaturwissenschaft, österreichische Gegenwartspros, soziale und kollektive Identität, Gedächtnis, Fragmentierung, EntfremdungAbsztrakt
Die Studie befasst sich damit, wie die Identität einer Person konstruiert wird und welche Aspekte in ihrer Fragmentierung Bedeutung haben. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht der Debütroman „Der lange Gang über die Stationen“ (2008) des österreichischen Gegenwartsautors Reinhard Kaiser-Mühlecker, dessen Protagonist, Theodor in einer Umwelt lebt, die seine Lebensform und seine Möglichkeiten eingrenzt. Die Arbeit beschäftigt sich mit jenen Faktoren, die die soziale und kollektive Identität bestimmen. Es werden die zwischenmenschlichen Beziehungen hervorgehoben, die die Rollen und Erwartungen vorschreiben, denen Theodor entsprechen muss. Es wird ebenfalls untersucht, wie das kommunikative und das kulturelle Gedächtnis Theodors Zugehörigkeit konstruieren und wie diese mit den sozialen Verhältnissen zusammenhängen. In der Studie wird verdeutlicht, welche Wirkung die Unvereinbarkeit der unterschiedlichen Rollen auf die Identitätskrise und Entfremdung Theodors hat und welche Deutungsmöglichkeiten das Ende des Romans zulässt.
##submission.downloads##
Megjelent
Verziók
- 2022-11-25 (2)
- 2019-05-13 (1)