Sprachtherapien in ausgewählten Prosawerken von Peter Handke
DOI:
https://doi.org/10.33934/initium.2021.3.6Kulcsszavak:
Literaturwissenschaft, österreichische Literatur, Sprachproblematik, Sprachphilosophie, Peter Handke, Ludwig WittgensteinAbsztrakt
In der vorliegenden Arbeit werden die Erzählungen Die Stunde der wahren Empfindung (1975) und Das zweite Schwert (2020) von Peter Handke analysiert. Das Lebenswerk von Peter Handke ist von Anfang an durch eine intensive Auseinandersetzung mit der Sprache geprägt. Die untersuchten zwei Werke knüpfen ebenfalls an diese Tendenzen an. In beiden Erzählungen lässt sich nach der zu Beginn herrschenden Krise eine intensive innere Verwandlung erkennen, welche mit der Beschwichtigung der empörten Protagonisten endet und mit der Sprachproblematik eng verbunden ist. In dieser Arbeit wird dargestellt, wie sich das Bewusstsein und die Einstellung der Protagonisten zur Sprache im Laufe der Erzählungen verändern bzw. welche Stadien ihrer inneren Wandlungen, die von der Sprache abhängen, zu bestimmen sind. Dadurch werden die Parallelen der beiden Werke zur großen Sprachkrise des 20. Jahrhunderts bzw. zum Werk Ludwig Wittgensteins dargelegt.
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