Valeria Koch als öffentliche Intellektuelle
Eine Analyse ihres journalistischen Werks in der Neuen Zeitung
DOI:
https://doi.org/10.33934/initium.2021.3.3Kulcsszavak:
Journalismus, Nationalitätenmedien, Philologie, Porträt, Protokoll-LiteraturAbsztrakt
Die Studie untersucht journalistische Texte Valeria Kochs, die zwischen 1973 und 1981 in der Neuen Zeitung erschienen und die zum Genre des Porträts gehören. Das Korpus von insgesamt 67 Artikeln wird im Laufe der Arbeit sowohl einer formalen als auch einer inhaltlichen Analyse unterzogen. Nach dem Überblick des bisherigen Standes der Forschung werden im Rahmen der formalen Analyse das Verhältnis der Texte zum Porträtgenre und ihre Rhetorik unter die Lupe genommen. Die inhaltliche Seite wird in Bezug auf die sozialpädagogische Funktion der damaligen Presse, auf das Bild vom „idealen Schwaben“, das in den Artikeln vermittelt wird, und auf den gesellschaftlichen Hintergrund der porträtierten Personen analysiert. Zur Erläuterung des letztgenannten Aspekts wird die äußerst wichtige theoretische Stütze der Arbeit, die Gesellschaftstheorie der ungarischen Soziologen György Konrád und Iván Szelényi herangezogen. Des Weiteren werden die möglichen Parallelen mit dem zur gleichen Zeit in der DDR populären journalistisch-dokumentarischen Genre der Protokoll-Literatur untersucht.
##submission.downloads##
Megjelent
Verziók
- 2022-11-25 (2)
- 2021-11-23 (1)