Text und Stoff. Intertextuelle Zusammenhänge dreier Beichtspiegel und der ältesten deutschsprachigen Ars moriendi in Hs. 66 der Diözesanbibliothek St. Pölten im Spiegel der Materialität
DOI:
https://doi.org/10.33934/initium.2021.3.1Kulcsszavak:
St. Pölten Cod. 066, Opusculum tripartitum, Paläographie, Abschreiberhände, Lagenstruktur, BeichtliteraturAbsztrakt
Die vorliegende Untersuchung erzielt die paläographische Beschreibung und dabei den Vergleich vier frühneuzeitlicher Handschriften. Alle vier Texte befinden sich im Kodex mit der Signatur St. Pölten 066. Das Germanistische Seminar der Eötvös-József-Collegium befasst sich mit dem Band im Rahmen der Opusculum tripartitum-Forschung, in der Handschrift sind nämlich zwei Teile des Werkes überliefert. Obwohl die zwei Textteile zu demselben Werk gehören, folgen sie einander im Kodex nicht unmittelbar. Zwischen dem zweiten und dem dritten Kapitel des Opusculum tripartitums befinden sich zwei weitere Texte, nämlich das von Thomas Peuntner verfasste Beichtbüchlein und ein von einem anonymen Autor stammender Beichtspiegel. Die Erscheinung ist im österreichischen Überlieferungsgut des Opusculum tripartitums einzigartig, denn in allen anderen Codices wurden die Textteile unmittelbar nacheinander abgeschrieben. Ferner können einem die gravierenden Unterschiede zwischen den Abschreiberhänden des zweiten und des dritten Teils des Opusculum tripartitums ins Auge fallen. In der vorliegenden Arbeit werden die zwei Schrifttypen miteinander verglichen, wobei auf die einzelnen Buchstaben, die Diakritika, die Interpunktion, die Rubrizierungen und die Rolle der Lagenstruktur des Bandes näher eingegangen wird.
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